Interdiszipli-näres
Netzwerk

Brücken der Innovation: Gemeinsam Grenzen des Möglichen verschieben.

Ein professionelles, interdisziplinäres Netzwerk, das Polizei, Justiz, medizinische Einrichtungen, Schulen, soziale Dienste sowie Jugendarbeit verbindet, ist essenziell, um gefährdeten Jugendlichen umfassend zur Seite zu stehen.

 

Durch die aktive Rolle unseres Programms als Mitinitiator der Vernetzung wird ein gemeinsames Verständnis für die vielschichtigen Bedürfnisse der Jugendlichen geschaffen und eine effektive, bedarfsgerechte Unterstützung ermöglicht. Diese Zusammenarbeit fördert einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl präventive als auch intervenierende Maßnahmen nahtlos integriert. Dadurch wird ein sicherer Rahmen etabliert, der jungen Menschen hilft, ihre Resilienz zu stärken und ein gesundes Aufwachsen zu unterstützen.

Die Handlungstriade prozessorientierter Netzwerkarbeit im Kontext der zeitgenössischen Jugendhilfe.

Erstellung und Abstimmung einer sozialpädagogischen Anamnese (SPA)
Die Sozialpädagogische Analyse (SPA) bildet die Grundlage für eine analytische Betrachtungsperspektive und umfasst Erkenntnisse, Hypothesen, Stellungnahmen sowie Diagnosen aller bisher involvierten Institutionen. Diese sind sowohl objektiv chronologisiert als auch im Hinblick auf das Mentoringkonzept relevant synthetisiert. Das Dokument ist dynamisch konzipiert und wird im Verlauf der Hilfestellung fortlaufend aktualisiert.
Hypothesenbildung, Fokussierung und Rollenabstimmung
Koordinationsfreies, professionelles Netzwerken erfordert Transparenz und Klarheit. Eine Abstimmung über die Arbeitshypothesen und der Fokus ist demnach unabdingbar. Bereichsübergreifende Handlungsstrategien müssen vereinbart und eingehalten werden. Es gilt das Prinzip "Brücken statt Mauern".
Krisenintervention, Prävention und Prozessbegleitung
Eine effiziente Krisenintervention und die daraus abzuleitende präventive Arbeit sind das Ergebnis erfolgreicher interdisziplinärer Netzwerkarbeit. Für gefährdete junge Menschen stellt dies oft eine "Gamechanger-Situation" dar. Die Gefährdung wird nicht nur deutlich reduziert, sondern der Fokus verschiebt sich auf die Entwicklung von Perspektiven.

Sie möchten uns als Netzwerkpartner gewinnen? Wir sind bereit.

Als Mentoringprogramm sind die Berührungspunkte zu anderen Institutionen und Perspektiven auf die Problemlage gefährdeter junger Menschen unerlässlich.

 

Ob es um gemeinsame Strategien mit der behandelnden psychiatrischen oder psychotherapeutischen Einrichtung, das örtliche Haus des Jugendrechts, die Jugendhilfe im Strafverfahren, die Schule, die Bewährungshilfe, Polizei, Gericht usw. geht, wir nehmen uns die Zeit, das mögliche Zusammenwirken in den oft sehr komplexen Prozessen zu besprechen. Unser auftraggebender Sozialer Dienst ist dabei stets involviert, und die Vereinbarungen sowie Perspektiven können unter Umständen in den Hilfeplan der Jugendhilfe implementiert werden.

 

Eine Anmerkung sollte nicht vergessen werden: Netzwerken, wenn es richtig umgesetzt wird, ist eine inspirierende und bereichernde Arbeit, die Innovation ermöglicht.