Social Entrepreneurship

Die Initiative 1001PERSPEKTIVEN, gegründet als Arbeitsgemeinschaft, repräsentiert einen innovativen Schritt in der Entwicklung gesellschaftlicher Unterstützungsprogramme für gefährdete junge Menschen, die als sogenannte Systemsprenger klassifiziert wurden. 

 

Unser prozessorientierter sozialpädagogischer Ansatz betont individuelle Entwicklungswege und bietet anhand des Mentoring-Programms zahlreichen effizienten und inspirierenden Förderperspektiven im Kontext der modernen sozialen Arbeit. 

 

Die Arbeitsgemeinschaft bietet parallel eine progressive Plattform für Erfahrungs- und Wissensvermittlung für pädagogische Fachkräfte im Bereich emotionaler Intelligenz, SELBSTerfahrung, psychodynamischer Fallarbeit, prozessorientierter sozialer Arbeit.

Unsere Fokuspunkte

Krisenintervention

Wir betrachten eine Krise in der Biografie junger Menschen oft als Chance, als eine intensive Arbeitsphase und einen Lebensabschnitt voller Entwicklungsperspektiven… und als Gegensatz zu einer pseudostabilen Phase, die durch Konformität geprägt ist. Es besteht sowohl die Notwendigkeit einer progressiven Früherkennungs- und Präventionsstrategie als auch einer ständigen Neuausrichtung der Definition und Indikatoren von Gefährdung im Jugendalter.

 

Die Gefährdungsstufen müssen dabei in Relation zu den Ressourcen analysiert werden und die Bewältigungsstrategien passend zur Persönlichkeit des jungen Menschen anvisiert werden. Ob eine Therapie oder Eintauchen in die Kunst, ob Extremsport oder Antiaggressionstraining, ob Konformität oder Rebellion – das sind die Entscheidungen, die diese Prozesse ermöglichen.

Clearing

Der Ansatz eines prozessfokussierten Clearings beinhaltet die Erstellung einer sozialpädagogischen Anamnese, die (zumindest hypothetisch) mögliche Bewältigungsstrategien anvisiert und eine ressourcenorientierte Perspektive ermöglicht. Die Analyse bedient sich sowohl psychotherapeutischer Ansätze der modernen sozialen Arbeit als auch intensiver Reflexionsprozesse im psychodynamischen Kontext. Die in der Anbahnungsphase jedes Mentoring-Programms zum Tragen kommenden Interaktionen mit einem gefährdeten jungen Menschen basieren auf emotionaler Authentizität, intensiver Reflexionsarbeit und einer Impulssetzung durch unterschiedlichste Kunstformen, Handwerk oder Sport.

 

Eine gelungene sozialpädagogische Anamnese im Rahmen des Clearings ermöglicht auch in den späteren Phasen der Jugendhilfe eine neue Ausrichtung und Fokussierung der Maßnahmen, Vermeidung von Stigmatisierung und inspirierende Prozesse sowohl für die jungen Menschen als auch für die involvierten Fachkräfte des ASD.

Professionelles Mentoring

Der Mentoring-Ansatz in der Jugendhilfe ermöglicht einen methodischen Paradigmenwechsel, der vor allem eine moderne und adäquate Evaluationslogik der Langzeitwirkungen sozialpädagogischer Maßnahmen für gefährdete junge Menschen bietet. Das Mentoring-Programm reagiert mit seiner Methodik und Analysepotenzial adäquat auf die Notwendigkeit gesellschaftlicher Teilhabe und die Umdefinierung der Verantwortung im öffentlichen Raum sowie bei der Problemlösungssuche für sogenannte Systemsprenger.

 

Das Mentoring-Programm bietet somit eine individuelle und gleichzeitig gesellschaftskonforme Intervention, die auf der Basis bedingungsloser Akzeptanz aufgebaut ist und gleichzeitig ein sehr hohes Maß an Verbindlichkeit seitens der teilnehmenden jungen Menschen ermöglicht.

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Entwicklungsraum

Das BSC Mentoring-Programm ist inspiriert von den Ausführungen des Psychoanalytikers Chezzi Cohen und seiner Anwendung von Donald Winnicotts Konzept des „Potential Space“.

 

Innovative sozialpädagogische Programme lassen sich demnach gut mit Setting-Ansätzen verbinden, die Entwicklungsraum für gefährdete junge Menschen bieten. Winnicotts Theorie des Potentialraums bezieht sich auf einen psychologischen Raum, in dem das Individuum die äußere Realität und die innere Vorstellungswelt in einer Weise verbinden kann, die kreatives Denken und persönliches Wachstum fördert.

 

In einem sozialpädagogischen Kontext kann dieser Potentialraum als metaphorischer und physischer Raum verstanden werden, der jungen Menschen die Möglichkeit gibt, sich selbst zu entdecken und zu entwickeln.

Perspektivenmodell

Das Perspektivenmodell bietet eine Analyse- und Visualisierungsmethode der Phasen während eines Mentoring-Programms sowie die Vereinfachung möglicher Betrachtungs- und Handlungsperspektiven eines jungen Menschen in akuten Gefährdungssituationen.

 

Der wichtigste Vorteil dieses Ansatzes besteht aus der Möglichkeit, im Kontext der unterschiedlichen Phasen differenziert Prozesse zuzuordnen und den notwendigen Handlungsbedarf präziser festzulegen. Ebenfalls ermöglicht das Modell vielseitige Reflexions- und Partizipationsprozesse, die selbst in den krisenbehafteten instabilen Phasen ressourcenorientierte Ansätze zulassen.

Kriesenbegleitung

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Unsere Programme kurz erklärt

Prozessorientierte
Jugendhilfe

Prozessorientierte
Jugendhilfe

Der prozessorientierte Ansatz in der Jugendhilfe konzentriert sich auf die langfristige, mentale Entwicklung von gefährdeten jungen Menschen. Dieser Ansatz, der SELBSTerfahrung in den Mittelpunkt stellt, unterscheidet sich deutlich von lösungsorientierten Maßnahmen. Er schafft einen Entwicklungsraum, der es jungen Menschen ermöglicht, ein tiefes Verständnis für ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Dieser Ansatz fördert die Selbstakzeptanz und hilft, Resilienz und Selbstregulationsfähigkeiten aufzubauen, was entscheidend für ihre zukünftige Lebensgestaltung ist.

CareerLAB

CareerLAB

Um das Wissen und die Erfahrungen, die wir in unserer praktischen Arbeit sammeln, zu systematisieren und daraus eine wertvolle Wissensdatenbank zu generieren, haben wir die Plattform CareerLAB ins Leben gerufen. Hier werden wissenschaftliche Ansätze mit praktischen Erfahrungen in Beziehung gesetzt, eigene Erfahrungen reflektiert und wichtige Anhaltspunkte für den beruflichen Werdegang erarbeitet. Durch Workshops, Konferenzen, Reflexions- und Selbsterfahrungsgruppen sowie Supervisionen werden Fachkräfte nicht nur im beruflichen Kontext unterstützt, sondern auch dazu angeregt, Neues zu entwickeln oder sich in der akademischen Welt zu orientieren.

Black Sheep
Club

Black Sheep Club

BLACK SHEEP CLUB wird als sozialpädagogisches Label verstanden, dessen Symbolik für eine innovative SELBSTerfahrungs-Plattform steht. Im Rahmen unseres Mentoringprogramms zielen wir darauf ab, die mentale Bandbreite junger Menschen durch eine Vielfalt an Erfahrungssequenzen zu erweitern. Der Club konstituiert sich als Plattform, die nicht nur ein Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt, sondern auch einen Entwicklungsraum für authentische zwischenmenschliche Beziehungen bietet. Im Zentrum unserer Bemühungen steht die künstlerische Entfaltung der Persönlichkeit, die wir als Schlüssel für die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Geschehen betrachten.

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Wer wir sind

In der Arbeitsgemeinschaft sind die verschiedensten Berufsfelder implementiert. Unser Fachkräftepool stammt aus den Bereichen der Sozialpädagogik, des Erziehungswesens, der Sozialwirtschaft, der Psychologie und der Psychotherapie.

Die Teammitglieder in den unterschiedlichsten Programmen verfügen neben ihren Fachkenntnissen über spezielle künstlerische und/oder therapeutische Profile:

 

Menschenflüsterer mit ausgeprägter emotionaler Intelligenz und Authentizität, die als Grundlage für die Etablierung stabiler Vertrauensbeziehungen und Basisakzeptanz bei gefährdeten jungen Menschen mit (re-)traumatisierten Beziehungsmustern und anhaltender konformistischer oder konfrontativer Haltung gegenüber professionellen Helfernetzwerken dienen.

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wir freuen uns über jede Nachricht.


Unsere Philosophie

„Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf.“
Wir haben dieses afrikanische Sprichwort an die moderne Lebensweise der jungen Menschen und ihrer Familien angepasst. Konzeptuell ist somit der Lebensraum und die daraus abzuleitende Haltung und Handlung im öffentlichen Raum und in einer Vertrauens-Gemeinschaft situationssabhängig definiert und aufgeteilt. Die Differenzierung prägt die sozialpädagogischen Prozesse und den Kontext der Persönlichkeitsentwicklung. Somit soll die Ausrichtung der Betrachtungsperspektiven gefährdete junge Menschen wieder an eine Rationalität heranführen, die die gesellschaftliche Entwicklung konstruktiv spiegelt und deren Unterstützungsansätze vor allem im Kontext der modernen Jugendhilfe wieder effizient und sinnvoll macht.

 

Die Vertrauens-Gemeinschaft nennen wir einen Club (in diesem Fall lautet die künstlerische Bezeichnung des Programms BLACK SHEEP CLUB). Der Club übernimmt zeitweise die beeinträchtigten Funktionen und Prozesse parallel zu der bestehenden Familie und dem engen Umfeld des jungen Menschen. Es entsteht ein sogenannter Entwicklungsraum, worin die für die Persönlichkeitsentwicklung notwendige SELBSTerfahrung stattfindet.